Chronische Krankheiten bei Kindern

Waren es im Jahr 2005 / 2,1 Millionen Pflegebedürftige, davon 0,7 männliche gegenüber 1,4 weibliche Kranke, stehen wir im Jahr 2015 3,4 Millionen Pflegebedürftigen gegenüber. 1,2 Millionen männliche und 2,2 Millionen weibliche Kranke. 71% der Betroffenen werden zu Hause versorgt. Im Jahr 2010 waren 93 000 betroffene – Kinder und Jugendliche. In fünf Jahre ist die Zahl sicherlich noch weiter angewachsen aber neue Zahlen liegen noch nicht vor. Von den Krankenkassen kam die Auskunft „vielleicht“ beim Bundesministerium für Gesundheit, dort kam ein „eventuell“ unter Statistiken 2013 und ansonsten bleibt die Frage unbeantwortet, wie hoch die Zahl zurzeit ist.

Die Frage ist, ob die Eltern mit der Pflege der Kinder alleine zur recht kommen oder nicht, wichtig ist, dass die ambulante Unterstützung mindestens 1,5 Stunden in Anspruch genommen werden kann.

Die Ursache für den Pflegebedarf beim Kind kann durch eine chronische Erkrankung verursacht werden, hier zu zählen Mukoviszidose und Krebserkrankungen. Weitere Beispiele sind Muskeldystrophien oder Herzprobleme, bis zu angeborenen, beziehungsweise durch einen Unfall, falsche Behandlung oder andere Ursachen erworbene körperliche Beeinträchtigungen. Eine Heimunterbringung ist selten gegeben, die meisten betroffenen Kinder leben zu Hause und werden dort auch gepflegt.

Ist das Leben mit einem gesunden Kind oft anstrengend, kann bei einem Kind, das besondere Zuwendung benötigt, die Beteiligten überfordern.

Ein Mukoviszidose erkranktes Kind hat das Problem in der Lunge und der Bauchspeicheldrüse. Besonders der Entzündungsprozess in der Lunge und der zähe Schleim stehen bei dieser Erkrankung in Vordergrund. Die Krankheit hat keinen genauen Zeitplan, es ist nicht festzulegen wie schnell oder langsam der Verlauf fortschreitet. Krisen sind hier vorprogrammiert. Folgeerscheinungen sind Leberzirrhose, Herzinsuffizienz, Diabetes mellitus und der Verfall des Lungengewebes.

Die Krankheit ist nicht heilbar, jedoch durch die richtige medizinische Versorgung beeinflussbar. Die geradlinige Fortsetzung einer umfangreichen Dauertherapie.

Wird die Atmung insuffizient, wird eine Sauerstoff-Dauertherapie lebensnotwendig.

Mit diesem kurzen Einblick können Sie sich vielleicht ein Bild davon machen, wie dringend Fachpflegekräfte benötigt werden. Nicht alle Elternpaare sind in der Lage diese Aufgabe zu bewältigen.

Wenn Sie eine neue sinnvolle Aufgabe suchen und die Qualifikation haben in diesen Beruf zu arbeiten, bewerben Sie sich. Anna Krolicki ist immer auf der Suche nach kompetenten Pflegekräften in München.