Asthma – wenn Krämpfe das Atmen verhindern

Über diese Erkrankung haben wir schon einmal kurz gesprochen – Asthma. Asthma ist eine ernst zu nehmende Erkrankung. Auch wenn wir momentan einen besonders milden Winteranfang haben, ist nicht auszuschließen, dass in den nächsten Tagen eine Veränderung entsteht. Schließlich haben wir Januar und die Temperaturen können sich schlagartig sinken.

Beginnen wir uns darüber zu freuen, dass der Polenflug ein Ende hat, kommt leider das nächste Problem. Bedauerlicherweise ist es so, dass auch die Kälte seine Tücken hat. Für den Asthmatiker kann es sehr akut werden. Besonders bei Wintersport ist Vorsicht geboten.

Bei Kindern ist besondere Sorgfalt geboten, ein einfacher Schnupfen beziehungsweise Husten können das Asthma entscheidend verschlimmern.

Asthma oder Asthma Bronchiale ist eine in Attacken auftretende Verengung der kleinen Luftröhrenverzweigungen (hier sind die Bronchien gemeint). Der eingeatmete Sauerstoff wird durch die Bronchien bis zu den Alveolen (Lungenbläschen) über die Lappenbronchien befördert, den Segmentbronchien, die Bronchiolen etc. der Weg ist lang. Wenn wir uns ein Bild von diesem Weg anschauen, gewinnen wir den Eindruck einen Baum anzuschauen, wo die Verästelung Richtung Boden wächst anstatt Richtung Himmel. Der Weg kann mit einer Busroute verglichen werden. 23 Abzweigungen finden wir von der Luftröhre bis hin zu den Alveolen.

In den Alveolen wird der Gasaustausch vorgenommen. Die roten Blutkörperchen (Erythozyten) laden das Kohlendioxid ab und nehmen Sauerstoff auf, der über den ganzen Körper transportiert wird.

Für die bronchiale Verengung bei Asthma spielen folgende Einflüsse eine Rolle: Verkrampfung der kleinen Muskeln der feinsten Luftröhrenverzweigungen. Ödeme, Flüssigkeit im Gewebe der Schleimhäute in den Bronchial-Ästchen. Verminderte Schleimbildung in den Luftwegen.

Asthma ist eine von diesen Erkrankungen, die weitervererbt wird. Bei uns ist es so, dass meine Mutter Asthmatikerin ist, meine Schwester und ich selbst hat es übersprungen, dafür haben es mein Sohn und mein Neffe. Schon bei der Geburt kann sich Atemnot manifestieren. Aber was nicht ist, muss nicht für immer fern bleiben. Vor einigen Jahren wurde auch bei meiner Tochter Asthma diagnostiziert. Bei ihr ist es nicht so stark, aber wenn Nebel ist, oder so wie gestern nur 10° und Regen, dann braucht sie schon den Inhalator. Dagegen musste mein Sohn oft ins Sauerstoffzelt rein. Ich kann es jeder Mutter nachempfinden, ich weiß wie es ist ohnmächtig daneben zu stehen und nichts tun können.

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